Archiv 2023


DEZember 23

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Halbzeit in Eschborn: Unsere Bilanz nach den ersten zweieinhalb Jahren

Halbzeit der Legislaturperiode: Nach der Kommunalwahl 2021 einigten sich CDU, Bündnis 90/Die Grünen und FWE auf eine gemeinsame Koalition. „Diese Konstellation hatte damals Premierencharakter“, erinnert sich Markus Depping, Vorsitzender der CDU-Fraktion. „Neu war auch, dass der gesamte Vertrag unter dem Eindruck der Corona-Pandemie vollständig virtuell in Zoom-Videokonferenzen verhandelt wurde. Uns ist es seinerzeit trotzdem gelungen, ein sehr umfangreiches und weitsichtiges Arbeitsprogramm zu verabreden. Seitdem haben sich alle drei Fraktion auf den Weg gemacht, die politische Landschaft in Eschborn, nach den Auseinandersetzungen der vergangenen Jahre, erfolgreich zu beruhigen.“

 

Regine Seidel, Fraktionsvorsitzende der FWE, ergänzt: „Unser Hauptaugenmerk liegt darauf, die bestehende, durchaus sehr lange Liste an Projekten sorgfältig abzuarbeiten. Wir wollen umsetzen und liefern! Neue Ideen standen und stehen deshalb nicht im Vordergrund, ergänzen jedoch Großprojekte wie Stadthalle/Rathaus, Alte Mühle, Musikschule oder die Wiesenbad-Erweiterung.“

 

„Ein Schwerpunkt unserer Arbeit liegt darin, Eschborn noch nachhaltiger aufzustellen und unseren Beitrag für die Energiewende zu leisten“, erklären die beiden Co-Vorsitzenden der Grünen, Ute Ebert und Stefan Henschel. „Dies leitet viele unserer Projekte: Sei es die von uns initiierten Abwärme-Projekte von Rechenzentren, von denen etwa GIZ und das Wiesenbad profitieren sollen. Die Sanierung der Sportplätze. Oder die erfolgreiche Förderrichtlinie zum Klimaschutz.“

 

In den vergangenen zweieinhalb Jahren konnten von der Koalition, in Zusammenarbeit mit Bürgermeister und Erster Stadträtin, bereits zahlreiche Projekte erfolgreich umgesetzt oder jedenfalls zentrale Weichenstellungen vorgenommen werden, beispielhaft:

  • In diesem Jahr gab es zum ersten Mal ein Bürgerbudget. In diesen Tagen trifft die Bürgerjury die Entscheidung über ausgewählte Projekte.
  • In 2024 gibt es erstmals einen Fördertopf in Höhe von 300.000 Euro, mit dem die Bürgerinnen und Bürger unterstützt werden, um den Starkregen-Ereignissen zu begegnen. Die Gelder könnten bspw. für Beratungsleistungen ausgegeben werden. Daneben arbeitet die Stadt am besseren Schutz vor Hochwasser und Starkregen in eigener Verantwortung.
  • Die Westerbach-Sportanlage wurde um einen Kunstrasenplatz samt neuer Flutlichtanlage erweitert, sodass die Trainingsmöglichkeiten stark verbessert werden konnten. In den kommenden Monaten erhält darüber hinaus die Heinrich-Graf-Sportanlage einen Kunstrasenplatz.
  • Die Trauerhalle auf dem Friedhof Eschborn wurde erneuert.
  • Gleich drei Projekte sind zentral, um neuen Wohnraum zu schaffen: Das Projekt südlich der Friedensstraße, die alte Feuerwache in der Unterortstraße und der Krifteler Weg, wo zugleich die neue Musikschule ihr Zuhause finden soll.
  • Für den Bahnhof in Eschborn (Mitte) wurden erst dieser Tage wichtige Weichen gestellt, um ihn zusammen mit der Deutschen Bahn als Eigentümerin und Bauherrin barrierefrei umzubauen; parallel nehmen ebenfalls in diesen Tagen die Gremien ihre Arbeit auf, damit das Bahnhofsumfeld in städtischer Verantwortung neu gestaltet werden kann. Neben der Verbesserung des ÖPNVs konnte mit dem Radweg zwischen Niederhöchstadt und Steinbach ein weiteres verkehrspolitisches Projekt erfolgreich vollendet werden. 
  • Die Koalition hat sich dazu entschieden, das Feuerwehrhaus in Niederhöchstadt auf dem bestehenden Gelände zu erweitern. Gegenüber soll die Tennishalle neu errichtet werden. Bei alldem behält die benachbarte Westerbach-Grundschule (des Kreises) die Möglichkeit, sich selbst zu erweitern.

„Die zweite Hälfte der Legislaturperiode wird deshalb nicht weniger spannend, immerhin steht mit dem Neubau der Stadthalle und Stadtbücherei sowie der Erweiterung des Rathauses ein zentrales Großprojekt auf unserer Agenda“, so die vier Fraktionsvorsitzenden. „Nach der bereits getroffenen Grundsatzentscheidung werden wir 2024 die finanziellen Rahmenbedingungen festlegen. Außerdem wird es viele weitere sichtbare Erfolge geben, etwa in puncto Wiesenbad-Erweiterung, Regionaltangente West und der Schaffung von neuem Wohnraum. Dabei stehen wir trotz dieser hohen Investitionen für stabile Gebühren und Steuern, um die Bürgerinnen und Bürger auch angesichts national und global schwieriger Rahmenbedingungen nicht weiter zu belasten als es unbedingt nötig ist. Zusammengefasst werden wir so unserem, im Koalitionsvertrag festgelegten Motto gerecht: ‚Gemeinsame Sachpolitik für Zusammenhalt, Nachhaltigkeit und Fortschritt zum Wohle unserer Bürgerinnen und Bürger.‘“

 


September 23

Eschborner Grüne: Gemeinsam für eine nachhaltige Zukunft

Die Eschborner Grünen setzen sich seit Jahrzehnten unermüdlich für eine nachhaltige und lebenswerte Zukunft in unserer Stadt ein. Angesichts der aktuellen globalen Herausforderungen möchten wir unsere Gemeinde daran erinnern, dass alles, was wir heute tun oder unterlassen, einen direkten Einfluss auf unser zukünftiges Leben hat.

Die letzten Jahre haben uns mit drängenden Problemen konfrontiert, die wir nicht ignorieren können. Eine globale Pandemie hat unser tägliches Leben dramatisch verändert und verdeutlicht, wie wichtig es ist, auf Gesundheit und Solidarität zu setzen. Ein Krieg in unmittelbarer Nähe, mitten in Europa, hat uns an die Fragilität unseres Friedens und unserer Sicherheit erinnert. Und die Klimakrise zeigt sich auch in unsere Region durch wechselweise extreme Hitze, Dürre, Wasserknappheit, die Gefahr von Waldbränden. Diese Entwicklungen haben ernsthafte Auswirkungen auf unsere Gesundheit und unsere Lebensgrundlagen.

Jede dieser Krisen macht unsere Verletzlichkeit deutlich und fordert uns auf, zu handeln. Seit über 40 Jahren machen die Grünen auf die Klimakrise aufmerksam und setzen sich für notwendige Veränderungen ein, um unsere Lebensgrundlagen zu schützen.

Jetzt ist die Zeit gekommen, gemeinsam zu handeln und Verantwortung zu übernehmen. Wir rufen alle Bürgerinnen und Bürger in Eschborn dazu auf, sich aktiv am Umweltschutz und am Kampf gegen die Klimakrise zu beteiligen. Es ist an der Zeit, unsere Stadt nachhaltiger zu gestalten und die Grundlagen für eine sichere Zukunft für alle zu schaffen.

Besonders möchten wir die Bürgerinnen und Bürger darauf hinweisen, dass am 8. Oktober die Landtagswahl in Hessen stattfindet. Die Eschborner Grünen setzen sich für eine nachhaltige und zukunftsorientierte Politik ein und ermutigen alle, bei dieser Wahl Grün zu wählen. Ihre Stimme kann den Unterschied machen und den Weg für eine grünere, nachhaltigere Zukunft ebnen.

Wir sind fest davon überzeugt, dass wir, wenn wir zusammenarbeiten und entschlossen handeln, die Herausforderungen unserer Zeit bewältigen können. Wir sind bereit, diese wichtige Arbeit fortzusetzen und hoffen auf die Unterstützung und das Engagement unserer Gemeinde.


Stadtverordnete setzen verantwortungsvolle Planung für das Projekt Stadthalle/Rathaus/Stadtbücherei in Eschborn fort

Die Eschborner Stadtverordneten setzen ihre gemeinsame Verantwortung für das Projekt Stadthalle/Rathaus/Stadtbücherei fort. Während die GRÜNEN Eschborn nicht der Initiator dieses Projekts waren, haben alle politischen Parteien in Eschborn gemeinsam an den notwendigen Schritten gearbeitet.
Nach dem Bürgerentscheid von 2012 wurde der Abriss und Neubau der Stadthalle von allen Parteien in Eschborn unterstützt. Dies erforderte auch eine Sanierung und einen Teilneubau des Rathauses. Schritte wie die Einrichtung eines Sonder-Bau- und Umweltausschusses, die Durchführung eines Architektenwettbewerbs und die Beauftragung von Fachplanern wurden gemeinsam unternommen.
Die Grobkostenschätzung für das Projekt liegt nun bei 123 Mio. Euro, was höher ist, als es allen Beteiligten lieb ist. Dies ist auf verschiedene Faktoren zurückzuführen, jedoch nicht auf eine übermäßige Ausgabewut der aktuellen Koalition aus CDU, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und FWE. Im Gegenteil, es wird mit äußerstem Kostenbewusstsein vorgegangen, wie im Antrag des Magistrats für die weiteren Planungsschritte betont wird. Dennoch bestehen Unsicherheiten aufgrund externer Faktoren wie den Auswirkungen des Krieges in der Ukraine, der Inflation und des Fachkräftemangels. Daher wäre eine Festlegung auf 20 Prozent Einsparpotenzial, wie von der SPD ursprünglich vorgeschlagen, nicht zielführend gewesen und hätte die bisherigen Planungen in Frage gestellt.
Die Eschborner Grünen danken der SPD-Fraktion ausdrücklich für ihr Bemühen, in der Stadtverordnetenversammlung einen breiten Konsens herzustellen. Gemeinsam mit der Koalition wurde eine Formulierung gefunden, die sowohl das Kostenbewusstsein betont als auch die Verantwortung für das Gesamtprojekt übernimmt.
Bedauerlicherweise konnten FDP und Linke diesem Konsens weder zustimmen noch alternative Lösungen präsentieren. Glücklicherweise wurden die Vorschläge der FDP, etwa zum Wegfall der Stadtbücherei, nicht wiederholt. Die Stadtbücherei, ein wesentliches Element des Projekts, bleibt von großer Bedeutung für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Eschborn und wird an einem attraktiven Ort beibehalten.
Es ist jedoch wichtig anzumerken, dass die Gesamtkosten des Projekts noch nicht endgültig festgelegt sind und unvorhersehbare Entwicklungen nicht ausgeschlossen werden können. Daher ist es von großer Bedeutung, realistische Kosteneinsparpotenziale zu identifizieren und auf dieser Grundlage verantwortungsvolle Entscheidungen zu treffen. GRÜNE, CDU und FWE sind dazu bereit, und die Bereitschaft der SPD gibt Anlass zur Hoffnung.

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August 23

GRÜNEN-Team am Bahnhof Eschborn Süd
GRÜNEN-Team am Bahnhof Eschborn Süd

GRÜNER Fraktionsvorsitzender auf Sommertour

Im Rahmen seiner Sommertour besuchte der Fraktionsvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag, Mathias Wagner, am 25. Juli den Main-Taunus-Kreis.

 

Die erste Station am Morgen war Eschborn. Gemeinsam mit Gianina Zimmermann, Direktkandidatin im Wahlkreis Main-Taunus I für die Landtagswahl, und unterstützt vom GRÜNEN Ortsverband Eschborn, ging es um 7.30 Uhr los mit einer Infoaktion am Bahnhof Eschborn Süd. Trotz Regenschauern konnte das GRÜNEN-Team vielen Menschen auf ihrem Weg von oder zur S-Bahn Informationen zur Landtagswahl am 8. Oktober mitgeben. Als Stärkung für den Tag verteilte das Team außerdem 350 Fairtrade-Bananen, die erfreut entgegengenommen wurden. Auch kurze Gespräche mit den Bürger*innen konnten die GRÜNEN führen.

 

Die zweite Station führte Mathias Wagner und Gianina Zimmermann anschließend in die staatlich anerkannte Beratungsstelle Frauenwürde Eschborn e.V. Im Gespräch mit Mitarbeitenden und dem Trägerverein ging es um die praktische Umsetzung der Beratungsaufgaben bei Schwangerschaftskonflikten, Hilfen für Schwangere, Familienplanung und Sexualpädagogik. Die GRÜNEN informierten sich unter anderem über die Bandbreite der Beratungsaufgaben, die Mittelausstattung der Beratungsstelle, den Stellen- und Personalbedarf, gesellschaftliche Aspekte in der Beratungsarbeit, die zunehmende Nachfrage nach Beratung und die Entwicklung von bedarfsorientierten, zielgruppengerechten Beratungskonzepten.

 

Nach einem langen, inhaltsreichen Vormittag in Eschborn verabschiedete sich Mathias Wagner mit Dank für alle Gesprächsbereitschaft und Unterstützung zu einer weiteren Station seiner Sommertour im Main-Taunus-Kreis. Interessierte Bürger*innen erreichen Landtagskandidatin Gianina Zimmermann über ihre Homepage: gianina-zimmermann.de.

 


Großer Erfolg für das Förderprogramm zur Energieeinsparung und energetischen Sanierung in Eschborn

2012 wurde in Eschborn das Förderprogramm zur Energieeinsparung und energetischen Sanierung von Wohngebäuden ins Leben gerufen. Heute sind wir stolz darauf, eine beeindruckende Erfolgsgeschichte präsentieren zu können, die das Engagement unserer Bürgerinnen und Bürger sowie unserer Stadtverwaltung und Koalitionspartnern für den Klimaschutz widerspiegelt.

 

Im ersten Halbjahr 2023 wurde eine beispiellose Anzahl von über 200 Förderanträgen gestellt, was nahezu der Gesamtzahl der Anträge des Vorjahrs entspricht. Diese Anträge kommen föderfähigen privaten Investitionen von rund 4,7 Millionen Euro gleich. Ein Zeichen dafür, dass der Klimaschutz und die energetische Sanierung in unserer Stadt einen immer höheren Stellenwert einnehmen.

 

Das Förderprogramm hat es uns ermöglicht, eine breite Palette von Maßnahmen zu unterstützen, die zur Erreichung unserer Klimaziele beitragen. Im laufenden Jahr konnten wir beispielsweise die Installation von 74 Dach-Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtleistung von 770 KWpeak fördern, ebenso wie Akkus mit einer Speicherkapazität von 635 kWh, 63 Balkonkraftwerke, 58 private Ladestationen und 12 Heizanlagen mit Wärmepumpen. Dies zeigt das vielfältige Engagement unserer Bürgerinnen und Bürger für den Klimaschutz und die Energiewende in unserer Stadt.

 

Neben den positiven Auswirkungen auf unsere Umwelt hat das Förderprogramm auch einen erheblichen Einfluss auf unsere lokale Wirtschaft. Viele der geförderten Maßnahmen wurden von örtlichen Handwerks- und Gewerbebetrieben umgesetzt, was zu einer Stärkung unserer Wirtschaft, der Sicherung von Arbeitsplätzen und erhöhten Steuereinnahmen für unsere öffentlichen Kassen geführt hat.

 

Angesichts des großen Erfolgs und des enormen Interesses unserer Bürgerinnen und Bürger mussten wir das Förderbudget für das Jahr 2023 auf den bisherigen Höchstbetrag von 800.000 Euro anheben. Dass der Fördertopf zum heutigem Zeitpunkt für dieses Jahr bereits erschöpft ist, unterstreicht die hohe Akzeptanz unseres Programms eindeutig.

 

Ungeachtet dessen bleibt unser Engagement für den Klimaschutz und die Verbesserung der Energieeffizienz weiterhin stark. Wir setzen uns intensiv dafür ein, weitere Mittel zu sichern und Eschborn auf seinem Weg zu einer nachhaltigen und klimaresistenten Stadt zu unterstützen.

 

Abschließend möchten wir betonen, dass bereits bewilligte Anträge von dieser Entwicklung unberührt bleiben. Die entsprechenden Auszahlungen für bewilligte und durchgeführte Maßnahmen werden im Rahmen der Förderrichtlinien gewährleistet. Unser entschlossenes Streben nach positiven Veränderungen bleibt bestehen.

Wir möchten uns bei allen Bürgerinnen und Bürgern sowie den örtlichen Unternehmen herzlich bedanken, die zu diesem großartigen Erfolg unseres Förderprogramms beigetragen haben. Gemeinsam schaffen wir eine lebenswerte und nachhaltige Zukukunft für Eschborn.

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juli 23

Dorothea Nassabi, Bärbel Grade, Dr. Christian Neyer; Dr. Anna Lührmann, Bianca Strauß (jeweils von links) Beide: ©gruene-eschborn.deNE Eschborn
Dorothea Nassabi, Bärbel Grade, Dr. Christian Neyer; Dr. Anna Lührmann, Bianca Strauß (jeweils von links) Beide: ©gruene-eschborn.deNE Eschborn

Sommerfest mit viel Grund zum Feiern

Bei allerbestem Sommerwetter feierten die Eschborner GRÜNEN am 16. Juli ein stimmungsvolles Sommerfest. Neben vielen gut gelaunten Gästen und einem köstlichen Buffet gab es noch einige weitere Highlights: Anna Lührmann, Staatsministerin im Auswärtigen Amt, nahm freudestrahlend ihre Urkunde zum 25-jährigen Bestehen ihrer Mitgliedschaft bei Bündnis 90/DIE GRÜNEN von Bianca Strauß, der Co-Vorsitzenden des Kreisverbands und Grünen Direktkandidatin für den Landtag im Nachbarwahlkreis 33, entgegen. In einer kurzen Rede schaute sie auf ihr Engagement zurück und lieferte einige spannende Einblicke aus der aktuellen Regierungsarbeit im Bund.
Ebenfalls 25 Jahre Grüne Aktivität feierte die Niederhöchstädterin Dorothea Nassabi, deren unermüdlicher Einsatz für die Grüne Sache von der Ersten Stadträtin Bärbel Grade und vom Co-Sprecher des Eschborner Ortsverbands, Christian Neyer, gewürdigt wurde. Auch Gianina Zimmermann, Grüne Direktkandidatin für die Landtagswahl im Wahlkreis 32 (zu dem auch Eschborn gehört), war zu Gast im Skulpturenpark Niederhöchstadt, wo auch im nächsten Sommer wieder gut gelaunte und engagierte Menschen zusammenkommen werden.

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Bild oben von links nach rechts: Christian Neyer, Gianina Zimmermann, Birgitta Ratazzi-Förster, Julia Friedrichs, Marion Denny. Bild unten (Aktueller Vorstand) Ute Ebert, Julia, Christian, Florens Eckert & Birgitta © GRÜNE Eschborn
Bild oben von links nach rechts: Christian Neyer, Gianina Zimmermann, Birgitta Ratazzi-Förster, Julia Friedrichs, Marion Denny. Bild unten (Aktueller Vorstand) Ute Ebert, Julia, Christian, Florens Eckert & Birgitta © GRÜNE Eschborn

Wahlkampfeinstimmung und Vorstandswahlen bei BÜNDNIS 90/DIEGRÜNEN Eschborn

Kurz bevor am vergangenen Samstag in Frankfurt das GRÜNE Wahlprogramm für die nächste
Legislaturperiode verabschiedet wurde, stellte Gianina Zimmermann, Direktkandidatin im Wahlkreis
32, das Programm den Mitgliedern in Eschborn vor: Es sollen unter anderem 20.000 neue Kita-Plätze
entstehen, 30 Millionen Bäume in einem einzigartigen Aufforstungsprogramm gepflanzt, ein
Transformationsfonds auf dem Weg zu einer klimaneutralen Wirtschaft mit sechs Milliarden Euro
gefüllt und 60.000 neue Sozialwohnungen in Ballungsräumen gebaut werden. In einer emotionalen
Ansprache stimmte sie die Mitglieder auf einen wichtigen Wahlkampf ein, in den sie demnächst mit
viel Energie, Engagement – und der Unterstützung vieler motivierter Mitglieder aus den Kommunen
des Main-Taunus-Kreises starten wird.
Daneben standen im Rahmen der Mitgliederversammlung turnusgemäß Vorstandswahlen an: Nach
ihrem aus Zeitgründen angekündigten Ausscheiden als Schatzmeisterin musste eine Nachfolgerin für
Marion Denny gefunden wurde – mit der einstimmigen Wahl von Julia Friedrichs konnte diese Suche
erfolgreich und rasch abgeschlossen werden. Nach einer sehr herzlichen Würdigung von Marion
Dennys Engagement wurden die weiteren Vorstandsmitglieder ebenso einstimmig bestätigt: Birgitta
Ratazzi-Förster und Christian Neyer als Sprecher*innen sowie Ute Ebert und Florens Eckert als
Beisitzer*innen.
Alle Mitglieder, das Vorstandsteam und nicht zuletzt auch die Direktkandidatin Gianina Zimmermann
freuen sich auf das Sommerfest am kommenden Sonntag, zu dem alle Eschborner Bürger*innen
herzlich eingeladen sind: 16. Juli, 11-16 Uhr, im und am Bürgerzentrum Niederhöchstadt.

Die Eschborner Grünen beteiligen sich aktiv am CSD, Termin: 3. JUNI

🌈🎉 Es ist wieder soweit: CSD im Main-Taunus-Kreis! 🎉🌈

 

Wir bedanken uns beim CSD-Team von @colorful.ev für die tolle Orga! Dieses Jahr feiern wir gemeinsam unter dem Motto: "Wir sind Mensch".

Auch der GRÜNE Kreisverband Main-Taunus freut sich darauf, gemeinsam mit dir und vielen weiteren Teilnehmenden ein starkes Zeichen für Toleranz, Akzeptanz und Gleichberechtigung zu setzen. 

 

Treffpunkt: Bahnhof Eschborn

Aufstellung: 12:00 Uhr

Start der Demo: 12:30 Uhr

 

Nach der Demo gibt es ein fröhliches Straßenfest im Eschborner Süd-West Park 🎊.

Dort erwartet dich ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm, Musik, ein spannender Politiktalk und Infostände. Wir GRÜNE Main-Taunus sind ebenfalls mit einem eigenen Infostand vertreten, gemeinsam mit der Grünen Jugend Main-Taunus @gj.mtk Hier hast du die Gelegenheit, uns kennenzulernen, Fragen zu stellen und über unsere Vision einer inklusiven und nachhaltigen Gesellschaft zu sprechen.

 

Sei Teil dieser inspirierenden Gemeinschaft und zeige der Welt, dass der Main-Taunus-Kreis für Liebe, Respekt und Diversität einsteht! 💪💚

 

#CSDMainTaunus #VielfaltStärken #GRÜNEFürAlle #Grünemaintaunus #maintaunus #mtk #politik #csd #pride #queer #hessen #eschborn #gruene-eschborn

https://www.instagram.com/p/CsvcPhAt2wW/?igshid=MTc4MmM1YmI2Ng==

 

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Mai 23

Antwort von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zur Pressemeldung „Eschborner Freie Demokraten lehnen Subventionierung von „Fahrrad-SUVs“ ab“

Liebe Eschborner FDP, mit Ihrem Artikel zum Thema Eschbornern Förderrichtlinie für Lastenfahrräder mit Elektroantrieb zeigen Sie leider Ihren Mangel an ökonomischen, ökologischen und sozialen Sachverstand und zeigen eigentlich, was Ihre Partei in Wirklichkeit ausmacht: Eine ideologische Lobbyisten-Partei der Vergangenheit! Sie werfen den Grünen ideologisch motivierte Verschwendung von Steuergeldern für Lastenfahrräder vor, aber Sie haben selbst die jahrzehntelange Verschwendung von Steuergeldern in Milliardenhöhe für den Auto- und Flugverkehr (z.B. Diesel, Tankgutscheine, Dienstwagenprivileg, Entfernungspauschale, etc.) nie angeprangert oder reduziert. Dieser jährliche Subventionsbetrag summiert sich je nach Klassifizierung auf einen Wert zwischen 17 Mrd. bis 90 Mrd. EUR. Da sind die geringfügigen Subventionsbeträge für Lastenfahrräder praktisch Peanuts.

Die Eschborner Förderung von Lastenrädern ist ein Baustein unter vielen, um in Eschborn eine nachhaltigere Mobilität für Jung und Alt zu erreichen. Dazu gehören auch die von Ihnen beschriebenen täglichen Besorgungen zu Fuß mit Tasche oder Trolley, aber auch andere Mobilitätsarten, die bei Kurzstrecken auf das Auto komplett verzichten. Zudem fördert die Integration von Lastenrädern in den Eschborner Verkehr die Entwicklung einer nachhaltigen, zukunftsorientierten Stadtplanung. Sie regt uns alle an, unsere städtische Infrastruktur und Verkehrsplanung an die Bedürfnisse einer wachsenden Gemeinschaft anzupassen, die mobil ohne CO2 Emissionen und Luftverschmutzung sein möchte, wodurch Eschborn zu einer lebenswerteren und attraktiveren Stadt wird. Wie Sie sicherlich wissen, entsteht immer noch der größte Teil der CO2 Emissionen und der Luft- und Feinstaubverschmutzung durch das Auto in Eschborn.

Neben den schon beschlossenen Verleihsystem für Lastenfahrräder ist die Förderrichtlinie auch ein Instrument, um soziale Gerechtigkeit und Chancengleichheit zu fördern. Durch finanzielle Unterstützung bei der Anschaffung von Lastenrädern ermöglicht es die Stadt nun mehr Menschen und jungen Familien, unabhängig von ihrem Einkommen und ihrer Familiensituation, Zugang zu dieser umweltfreundlichen Mobilitätslösung zu erhalten. Das ist die Zukunftsaussicht, die wir den Familien und Kindern in Eschborn bieten möchten.

 

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April 23

Gespräche erfolgreich: Kita-Satzung beschlossen

Pressemitteilung Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN Eschborn – 12. Mai2023

Am 11.05.2023 wurde im Stadtparlament der Nachtrag zur Satzung der Kinderbetreuungseinrichtungen der Stadt Eschborn beschlossen. Dieser Beschluss ist das Ergebnis eines gemeinsamen Engagements von Elternvertretungen, Stadtelternbeirat und der Verwaltung, insbesondere der zuständigen Dezernentin und Ersten Stadträtin, Frau Bärbel Grade. Er macht deutlich, dass gute Zusammenarbeit, Kompromissbereitschaft und offene Kommunikation den Weg zu erfolgreichen Lösungen ebnen können.
Mit der Erhöhung der Gruppenkapazität in den Kitas Odenwaldstraße und Dörnweg um jeweils fünf Teilzeitkinder pro Gruppe und damit 20 Teilzeitkinder pro Einrichtung wird eine bedarfsgerechte und zukunftsorientierte Kinderbetreuung in Eschborn ermöglicht. Durch die gesteigerte Flexibilität bei der Wahl der Betreuungsmodule wird den Bedürfnissen der Eltern besser entsprochen und die Gleichstellung der städtischen Einrichtungen wird hergestellt. Ein weiterer Schritt in Richtung einer bedarfsgerechten Betreuung ist die Möglichkeit für Eltern zu entscheiden, ob ihr Kind zum Ende der Kindergartenzeit in der Einrichtung belassen werden soll oder z.B. in ein Schulkinderhaus wechseln möchte.


An dieser Stelle soll noch einmal ein herzliches Dankeschön an die Elternvertretungen der Kitas Odenwaldstraße und Dörnweg sowie den Stadtelternbeirat ausgesprochen werden, die maßgeblich an der Erarbeitung dieser Vorlage beteiligt waren. Ihr Engagement und ihre konstruktive Mitarbeit haben dazu beigetragen, dass im Stadtparlament diese wichtige Entscheidung getroffen werden konnte. Die Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN ist sich sicher, dass diese Änderungen einen wichtigen Beitrag zur bedarfsgerechten Sicherstellung der Kinderbetreuung in Eschborn leisten werden.

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Neue Doppelspitze der Eschborner Fraktion von BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN - Gemeinsam für eine grüne und lebenswerte Zukunft

 

Eschborn, 24. April 2023 - Nach langjähriger Tätigkeit als Fraktionsvorsitzender der Eschborner Fraktion BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN hat Joachim Blomberg das Amt an Ute Ebert und Stefan Henschel übergeben.
Im Rahmen einer Klausurtagung am 22. April 2023 erhielten die beiden Kandidierenden einstimmige Unterstützung durch die vollzählig vertretene Fraktion.
Ute Ebert ist bereits seit vielen Jahren im Ortsverband BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN engagiert und seit einem Jahr Fraktionsmitglied und setzt sich besonders für die Themen Umwelt- und Klimaschutz ein.
Stefan Henschel ist seit langem in der Eschborner Wirtschaft tätig und bringt seine Expertise im Bereich Finanzen und ökologische Stadt-, Wirtschaft- und Verkehrsentwicklung in die Fraktion ein.
Die Fraktion äußert sich anerkennend zu Blombergs hohem Engagement der letzten Jahre. "Mit seiner ruhigen und bedachten Art und seiner jahrelangen Erfahrung ist es Joachim Blomberg erfolgreich gelungen, die Fraktion gerade während der Pandemie gut und sicher durch viele anspruchsvolle Themen zu manövrieren. Dafür gebührt ihm unser ausdrücklicher Dank", so Ute Ebert.
Die neuen Fraktionsvorsitzenden betonen, dass sie ihre Arbeit in Blombergs Sinne fortsetzen möchten und sich insbesondere für eine nachhaltige Stadt-, Wirtschaft- und Verkehrsentwicklung und den Schutz der Umwelt einsetzen werden. "Es ist uns ein großes Anliegen, Eschborn noch grüner und lebenswerter zu gestalten und dabei alle Bürger*innen mitzunehmen", so Stefan Henschel.

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„Energie für Alle“ – Der Ortsverband GRÜNE Eschborn lädt ein zum offenen Stammtisch

Am Dienstag, den 25. April wollen wir ab 19 Uhr im Restaurant Heidi und Paul (Unterortstraße 29, Eschborn, 1. Stock) zum Thema „Energie für Alle“ ins Gespräch kommen.

Was ist mit diesem Thema gemeint? Wir alle haben große Herausforderungen zu bewältigen, um den Klimawandel zum Positiven zu wenden. Auf dem Weg zur klimaneutralen Stadt sind auf kommunaler Ebene bereits Maßnahmen getroffen, wie die Nutzung von Solaranlagen, Verwendung von Abwärme und vieles mehr.

Auch im privaten Bereich haben viele Bürger*innen unserer Stadt längst individuelle Maßnahmen für den Klimaschutz umgesetzt. Für Interessierte gibt es von städtischer Seite Unterstützungsangebote durch Energieberatung. Fördermittel stehen bereit, um Lösungen für die saubere und zukunftsfähige Deckung des privaten Energiebedarfs zu unterstützen.

Aber nicht jede oder jeder hat technisches Wissen oder kann sich in die Technik einarbeiten, möchte aber trotzdem etwas für die Energiewende tun. Bei der Vielzahl von technischen Geräten und Systemen ergeben sich Fragen und Unsicherheiten: Deshalb wollen wir beim Stammtisch „Energie für Alle“ Erfahrungen austauschen, welche Installationen und Lösungen im Privathaushalt in Frage kommen und welche sinnvoll und machbar sind, vielleicht sogar kurzfristig.

Dr. Christian Neyer, Co-Vorstandssprecher des Ortsverbands Grüne Eschborn, wird bereitstehen, um Fragen zu Technik, physikalischen Grundlagen und eigenen Erfahrungen gerne zu beantworten.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und einen informativen Austausch. Bei Fragen erreichen Sie uns via E-Mail an gruene-eschborn@posteo.de.

 

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März 23

Pressemitteilung GRÜNE Eschborn 27.03.2023

Einführung, Umsetzung und beabsichtigter kontinuierlicher Betriebeines kommunalen Energiemanagements (KOMEMS) beschlossen

Am 23.03.2023 wurde im Stadtparlament die Einführung, Umsetzung und der kontinuierliche Betrieb
eines kommunalen Energiemanagements (KOMEMS) beschlossen. Bündnis 90/Die Grünen begrüßen
diesen Beschluss ausdrücklich, da er ein wichtiger Schritt in Richtung Klimaschutz und
Energieeffizienz für Eschborn ist.

Der Nutzen der Einführung eines KOMEMS hat sich in anderen hessischen Städten bereits bewährt.
Beispiele dafür sind die Stadt Gießen, die seit 2011 ein kommunales Energiemanagement betreibt
und dadurch bis 2017 bereits rund 2,2 Millionen Euro einsparen konnte sowie Darmstadt, wo seit
2012 ein KOMEMS im Einsatz ist und bis 2016 Energiekosteneinsparungen von etwa 1,3 Millionen
Euro erzielt wurden. Diese Beispiele belegen eindrucksvoll, dass die Einführung eines KOMEMS nicht
nur zur Erreichung von Klimazielen beiträgt, sondern auch zu einer verbesserten Kosteneffizienz
führen kann.

Und beides geht zusammen!

Mit der Zustimmung zu diesem Antrag leisten wir nicht nur einen Beitrag zur Erreichung der
Klimaziele der Bundes- und Hessischen Landesregierung, sondern auch zur Verbesserung der
Energieeffizienz und Kosteneffizienz in den städtischen Liegenschaften.

Einige Mitglieder des Haupt- und Finanzausschusses der Stadt Eschborn haben argumentiert, dass die
finanziellen Vorteile, sprich die eingesparten Summen, kaum ins Gewicht fallen. Dem möchten wir
entgegenhalten, dass es sich bei den Einsparprognosen um Schätzwerte handelt, in denen Inflation
und Preisentwicklung nicht berücksichtigt sind. Untätigkeit hingegen kosten Lebensqualität,
Gesundheit und die Zukunft von Generationen.

Abgesehen davon hängen die tatsächlichen Kosten und Einsparungen auch von den im Zuge des
Umsetzungsprozesses umgesetzten Maßnahmen ab. Laut der Begründung des Antrags kann durch
die Einführung eines Energiemanagements in Eschborn eine vollständige Kostendeckung für das
Energiemanagement samt Personalaufwand ab 2025 erreicht werden.

Die Verbesserung der CO2-Bilanz, die Erreichung von Klimaneutralität, die Verbesserung der
Energieeffizienz und Energieeinsparungen sowie die Umsetzung der Maßnahme „kommunales
Energiemonitoring“ des städtischen Klimaschutzkonzeptes sind wichtige Ziele, die mit der Einführung
eines kommunalen Energiemanagements verfolgt werden. Dies hat uns in unserer Entscheidung
bestärkt, diesen Antrag anzunehmen und für eine nachhaltige und zukunftsfähige Stadt Eschborn zu
arbeiten.

 

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Musikschulneubau und Wohnungsbau beschlossen

Die Musikschule Taunus mit Sitz in Eschborn wartet schon lange auf einen Neubau. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN freuen sich, dass dieser in der vergangenen Woche mit den Stimmen aller Parteien vom Stadtparlament beschlossen wurde.

Neben den dezentral in Schulen und Kindergärten stattfindenden Angeboten benötigt die Musikschule zahlreiche Räume, in denen Kinder, Jugendliche und Erwachsene eine musikalische Ausbildung erhalten können. Dazu reichen die vorhandenen Räumlichkeiten in Niederhöchstadt und Eschborn schon länger nicht mehr aus. Die Koalition aus CDU, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und FWE hatte den Neubau daher im Koalitionsvertrag festgeschrieben.

Der Standort neben der Grundschule Südwest stand dabei von Beginn an im Fokus der Überlegungen der Grünen – wie auch bei anderen Parteien. Im Rahmen des Bebauungsplans Nr. 247 möchten wir darüber hinaus dringend benötigten Wohnraum schaffen, der auch bezahlbar sein soll. Die Musikschule selbst würde sich idealerweise zwischen Schule, Hort, Sportplatz und Wohnungsbau einfügen.

Mit der direkten Nachbarschaft besteht die Möglichkeit der Vertiefung der bereits vorhandenen Kooperation zwischen Schule und Musikschule. Diese ist auch ein wichtiger Baustein im Rahmen der Umsetzung des Ganztagskonzepts an der Südwestschule.

Besonders die Nähe zum S-Bahnhof und die Erreichbarkeit mit Bussen und dem Fahrrad sowohl aus Niederhöchstadt als auch aus den umliegenden Städten und Gemeinden, aus denen die Musikschule besucht wird, sind für uns Grüne wesentliche Faktoren bei der Entscheidung für den Standort gewesen. Und selbst der Autoverkehr wird durch die Zufahrt über die Umgehungsstraße nicht mehr als unbedingt nötig in die Stadt gezogen.

Als nächster Schritt soll nun die Offenlage des Bebauungsplans Nr. 247 erfolgen und dann auch bald mit dem Bau von Wohnungen und der neuen Musikschule begonnen werden.

 

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Die LNG-Frage – Wie viel neue Flüssiggas-Infrastruktur brauchen Deutschland und Europa?

Zu diesem Thema sprachen Teilnehmende aus Politik, Wirtschaftsforschung, Umweltschutz, EU-Kommission und interessierte Bürger*innen in einem von Europe Calling angebotenen Webinar am 16. März 2023. Die Nutzung von verflüssigtem Erdgas (also Liquefied Natural Gas – LNG) für unsere Energieversorgung ist kein neues Thema, gegenwärtig aber hochaktuell und vieldiskutiert. Wie viel LNG wird bei uns in Deutschland überhaupt gebraucht? Wie viel Infrastruktur braucht es dafür? Braucht es feste und/oder schwimmende LNG-Terminals? Was müssen sie leisten können, um zukunftsfähig zu sein? Was braucht es in Europa zu mehr Unabhängigkeit von Energieimporten?
Für das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz hat die Sicherstellung der Energieversorgung sowohl für den industriellen als auch den privaten Bereich größte Bedeutung. Auf dem Weg zu einer echten Energiewende sei der Einsatz von LNG übergangsweise erforderlich. Mögliche Überkapazitäten an LNG seien Puffer, um auch im nächsten Winter ausreichend Energie zur Verfügung zu haben.
Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) wiederum weist auf Ergebnisse einer Langzeitstudie hin und sieht Überkapazitäten an LNG als eher hinderlich an für den noch schnelleren Umstieg auf die Erneuerbaren Energien. Ähnlich sieht das die Deutsche Umwelthilfe, sie blickt kritisch auf das Spannungsfeld von Energiebedarf, Energieversorgung sowie Klima- und Umweltschutz.
Die Europäische Kommission, Generaldirektion Energie, trägt mit dem Programm „REPowerEU“ dazu bei, den Energieverbrauch zu senken, saubere Energien zu erzeugen und die Energieversorgung zu diversifizieren, um damit erschwingliche, sichere und nachhaltige Energie für Europa zu fördern. Mit dem Ziel einer gesamteuropäischen Energieversorgung hält die EU strikt fest am „New“ Green Deal.
Bereits im Vorfeld sowie während der online-Veranstaltung konnten Interessierte ihre Fragen einbringen und die Diskussion live mitgestalten. Gestartet von Sven Giegold, zuvor im Europaparlament als Abgeordneter für BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, heute Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, wird die Reihe der politischen Webinare aktuell von Europe Calling e.V. organisiert.
Europe Calling will in einem offenen, transnationalen Raum den Austausch zwischen unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppen und Betroffenen fördern, Informationen vermitteln, Hintergründe transparent machen und damit die Meinungsbildung von Bürger*innen unterstützen. Mehr Information und Zugang zu allen Webinaren gibt es auf: https://europe-calling.de

 

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Eschborn nimmt Vorreiterrolle bei Nutzungseinstellung von Altholzbeständen und dem Erhalt von Biodiversität ein

Wälder gehören zu den wichtigsten Ökosystemen der Erde und bieten entscheidende
Ökosystemleistungen wie Kohlenstoffbindung, saubere Luft und sauberes Wasser sowie Lebensraum
für Wildtiere. Die Wälder der Welt sind jedoch durch Entwaldung, andere menschliche Aktivitäten
und den Klimawandel bedroht. Um diese lebenswichtigen Ökosysteme zu erhalten, wurden weltweit
Schutzgebiete eingerichtet. Sie sollen als Biotopschutzfunktion fungieren und zu Biodiversität
beitragen.

Eschborn als Eigentümerin eines 122 Hektar großen Waldareals unterhalb des Altkönig-Bergs, hat die
Aufgabe, alle 10 Jahre im Zuge des hessischen Forstgesetztes seine Waldbewirtschaftung mittels
eines Forsteinrichtungswerkes zu analysieren und zu bewerten. Um die darin festgelegten Ziele
umzusetzen, wurde im Sommer 2021 das Büro Ökoplanung aus Darmstadt damit beauftragt, den
naturschutzfachlichen Nutzen einer Flächenstilllegung zu bewerten und geeignete Flächen,
Maßnahmenvorschläge und Entwicklungsleitlinien dafür festzustellen. Für die Vergabe von
Ökopunkten werden die qualitativen und quantitativen Kriterien der Hessischen Vereinigung für
Naturschutz und Landschaftspflege (HVNL) herangezogen. Anhand der Kartierung wurden damit
unter anderem besonders schützenswerte Lebensräume für Pflanzen und Tieren sowie das Potential
für eine ungestörte Entwicklung und seltene Arten erfasst.

Die Untersuchungsergebnisse des ökologischen Gutachtens zur Nutzungseinstellung von Teilen des
Eschborner Stadtwaldes wurden nun am 8. März im Rahmen eines Präsentationstermins des Bau-
und Umweltausschusses von Dr. Wolfgang Goebel vom Büro Ökoplanung vorgestellt. Auch wenn ein
Großteil des Eschborner Waldes weiterhin nachhaltig bewirtschaftet werden wird, sollen sich künftig
zirka 33 % des Areals ohne menschlichen Einfluss weiterentwickeln können. Diese Flächen bieten somit der hiesigen Tier- und Pflanzenwelt einen naturnahen Waldlebensraum. Bereits vorhandene Horst- und Höhlenbäume werden so langfristig erhalten. Altholzbestände bleiben im Verbund bestehen und dürfen einen vollständigen Lebenszyklus durchlaufen, von einer Naturverjüngung, bis hin zu ihrer
Alters- und Zerfallsphase. Insbesondere das in dieser Alters- und Zerfallsphase entstehende Totholz
bietet die Lebensgrundlage für eine Vielfalt von waldtypischen Pilzen, Moosen, Flechten, Insekten,
Vögeln und insbesondere Fledermäusen. Schätzungsweise ein Drittel der im Wald lebenden Arten sind
auf Totholz als Lebensraum angewiesen.

Mit dieser Maßnahme nimmt Eschborn eine Vorreiterrolle gegenüber den Nachbarskommunen
Kronberg und Oberursel ein, die eine extensive Bewirtschaftung zu respektive 80 und 20 Prozent
betreiben. Eschborn sammelt somit nicht nur Ökopunkte zur Kompensation an, sondern erfüllt auch
die Vereinbarung der 15. Weltnaturkonferenz (COP15) vom vergangenen Dezember. Diese sieht vor,
dass mindestens 30 % der weltweiten Land- und Meeresfläche unter Schutz zu stellen.

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Februar 23

Eschborner Grüne beim Landesparteitag in Wetzlar

Die Grünen in Hessen haben den Wahlkampf zur Landtagswahl 2023 unter dem Motto „Stolz auf das, was vor uns liegt“ gestartet. Im Mittelpunkt des Landesparteitages am Wochenende 25./26. Februar in Wetzlar stand die Aufstellung der Landesliste zur Landtagswahl am 8. Oktober. Gut 1.000 Personen haben sich daran beteiligt, darunter auch einige Eschborner GRÜNE.

Auf der Landesliste sind nun drei Bewerber*innen aus dem Main-Taunus-Kreis vertreten. Unter den vierzig Kandidat*innen, die in Einzelwahl auf ihre Listenplätze gewählt wurden, sind die beiden grünen Direktkandidatinnen für den Main-Taunus-Kreis, Bianca Strauß und Gianina Zimmermann. In ihren Themenschwerpunkten Gesundheit und Pflege, Frauen- und Geschlechterpolitik, Familienpolitik sowie Klimakommunikation sind sie seit vielen Jahren hochengagiert unterwegs.

Gianina Zimmermann ist unsere grüne Direktkandidatin im Wahlkreis 32, Main-Taunus I, zu dem auch Eschborn gehört. Die Grünen Eschborn unterstützen das Engagement der Kandidat*innen aus dem Kreis und freuen sich auf die Kontakte mit den Wähler*innen im bevor stehenden Wahlkampf.

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Januar 23

raktion Bündnis 90 / die grünen Rede zum Elektromobilitätskonzept  für öffentliche Ladeinfrastruktur und Elektrifizierung des Fuhrparks (Vorlage 2022/0228/stv)

Sehr geehrter Herr Stadtverordnetenvorsteher, liebe Kolleginnen und Kollegen, verehrte Gäste,
die Fraktion von Bündnis 90 / Die GRÜNEN begrüßt die Vorlage zum Elektromobilitätskonzept. Mit dem ausführlichen Bericht des Instituts Stadt|Mobilität|Energie aus Stuttgart haben wir nun eine belastbare Grundlage, aus der sich Handlungsmöglichkeiten für die Stadt Eschborn in Sachen Elektromobilität ergeben.  Dies ist eine gute Nachricht für das Klima, denn noch immer gibt es viel zu viele Autos, die mit fossilen Brennstoffen betrieben werden, und die Hürden für den Umstieg auf E-Autos und erneuerbare Energien im Verkehrssektor sind hoch. Ein wichtiger Punkt dabei ist die flächendeckende Versorgung mit Ladestationen in den Städten und Gemeinden.
Deshalb begrüßen wir es auch, dass dieses Konzept heute nicht nur zur Kenntnis genommen wird, sondern auch ein Auftrag an den Magistrat damit verbunden ist. Geeignete Standorte für eine öffentliche Ladeinfrastruktur sind identifiziert worden, und sie sollen nun in einem Vergabeverfahren auf dem Markt angeboten werden. Dies ist der richtige Weg um den Bürger*innen, aber auch Einpendler*innen und anderen Besucher*innen der Stadt Lademöglichkeiten für ihre E-Autos in angemessener Entfernung von ihrem jeweiligen Aufenthaltsort zur Verfügung zu stellen.
Auch die Umstellung der bislang kostenlosen Stromtankstellen auf marktgerechte Preise ist eine sinnvolle Weiterentwickling. Sie waren bei ihrer Einrichtung die richtige Lösung um frühe Trendsetter zu motivieren und zu unterstützen. Jetzt sollte es aber mit der Elektromobilität in die Breite gehen, und dazu gehört auch, dass sich ein angemessener Markt entwickelt.
Auch die Stadt selbst wird ihren Weg konsequent weitergehen und ihren Fuhrpark sukzessive weiter mit Elektroautos bestücken. Die Analyse hat gezeigt, dass die erforderlichen Fahrten der städtischen Bediensteten mit elektrisch betriebenden Autos unternommen werden können. Eine digitale Verwaltung des Fahrzeugpools würde darüber hinaus eine Einsparung von vorgehaltenen Fahrzeugen ermöglichen.
Aber auch den letzten Punkt des Stuttgarter Instituts, der heute nicht Bestandteil unseres Beschlusses sein wird, möchte ich kurz erwähnen: Beim noch ausstehenden Teil des Berichts geht es um das Thema Carsharing, das zu einer Reduzierung des gesamten Autobestands führen kann, ohne dafür auf Mobilität und Flexibilität verzichten zu müssen. Vielen ist gar nicht bekannt, dass Carsharing häufig mit geringeren Kosten als ein eigenes Auto verbunden ist. Hier sind wir als GRÜNE gespannt auf die weiteren Ergebnisse und Handlungsoptionen für unsere Stadt.
Alles in allem: Eine sehr begrüßenswerte Vorlage, der wir als GRÜNE sehr gerne zustimmen werden.


Es gilt das gesprochene Wort.
Es sprach Stadtverordnete Ute Ebert.


Rede zur Satzung über die Benutzung der Kinderbetreuungseinrichtungen Beschlussvorlage 2022/0229/stv, 13. Sitzung der Stadtverordnetenversammlung VOM 26.01.2023

 

Sehr geehrter Herr Stadtverordnetenvorsteher,
sehr geehrte Damen und Herren

zwischen der Beschlussfassung, die Grundschule Süd-West auf ihrem Weg zur Ganztagsschule positiv zu begleiten liegen mittlerweile mehr als 12 Jahre.
Vor zwei Jahren, im Januar 2021, sind das Schulkinderhaus Süd-West und der Hort Süd-West in die Grundschule Süd-West umgezogen. Damit sind alle bisherigen Einrichtungen in dem Gebäude der Schule untergebracht und bilden seit diesem Zusammenzug gemeinsam mit dem Hort Alter-Höchster-Weg den Hort Berliner Straße.
In der kommenden Woche startet in der Ganztagsschule Süd-West die Rhythmisierung des Unterrichts und macht daher eine Satzungsänderung in den §§ 3 (Stellung und Aufgabenbereich der Schulkinderhäuser), 11 (Betreuungsmöglichkeiten), 18 (Betreuungsgebühren) und 19 (Essens- und Frühstücksgeld) notwendig
Ein Mittagessen soll künftig allen Schülerinnen und Schülern zu den gleichen Konditionen angeboten werden – unabhängig davon, ob das jeweilige Kind im Hort Berliner Straße betreut wird oder nicht.
Schulräume, offene Lernzonen, Fachräume und Mehrzweckräume werden sowohl in den Schul- als auch in den Betreuungszeiten genutzt. Für Differenzierungsräume der vier Förderbereiche, für Vorlaufkurse, Arbeitsgemeinschaften, Instrumentalunterricht der Musikschule oder die Spielgrupp der AWO soll auch künftig das Gebäude des Schulkinderhauses Süd-West genutzt werden.
Als Eschborner GRÜNE begrüßen wir die Entwicklung der Grundschule Süd-West und wollen die Gelegenheit nutzen, den hierfür sowohl auf Seiten der Grundschule Süd-West, wie auch der Eschborner Stadtverwaltung zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihr langjähriges und professionelles Engagement zu danken, mit dem sie diese Entwicklung begleitet und unterstütz haben.
Einen abschließenden Satz vielleicht noch zu den in den letzten Wochen nach verschiedenen Veröffentlichungen viel diskutierten Überlegungen im Zusammenhang mit den Kitas Odenwaldstraße und Dörnweg: Wir begrüßen die klare und wertschätzende Haltung der zuständigen Dezernentin und Ersten Stadträtin Bärbel Grade hier im Dialog mit Elternvertretungen und Fachbereich eine Lösung im Dialog miteinander zu finden.

Der Vorlage stimmen wir sehr gerne zu.


Es gilt das gesprochene Wort.
Es sprach Stadtverordneter Christan Schneider


Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen Rede zur Förderrichtlinie der Stadt Eschborn für Klimaschutzmaßnahmen -

 

Sehr geehrter Herr Stadtverordnetenvorsteher, sehr geehrte Damen und Herren,
die Fraktion von Bündnis 90 / Die GRÜNEN begrüßt die Vorlage zur Aktualisierung der Förderrichtlinie der Stadt Eschborn für Klimaschutzmaßnahmen.


Diese Förderrichtlinie wurde in der 1. Koalition zwischen CDU und Bündnis 90/Die Grünen vor mehr als 10 Jahren initiiert. Sie ist damit eine lange Erfolgsgeschichte, die ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz darstellt und von Jahr zu Jahr besser von der Eschborner Bevölkerung angenommen wird.


Das zeigt sich auch dadurch, dass die Stadt Eschborn den Förderetat immer wieder erhöht hat um den gestiegenen Bedarf zu decken. 2023 beträgt der Förderetat 800.000 € und hat sich seit 2020 verdoppelt.
Durch das Förderprogramm wurden in den vergangenen Jahren mehr als 1000 Einzelmaßnahmen finanziell unterstützt. Die Palette reicht vom Austausch von Fenstern und Türen über die Dämmung von Wänden, Decken und Dächern bis zum Bau neuer Heizungen und Anlagen zur Nutzung der Sonnenenergie. Allein die Photovoltaik wurde 2022 mit knapp 300.000 € (295.622,00 €) gefördert.


Heute werden in Eschborn 2% der Altbauten jährlich energetisch saniert, bundesweit liegt diese Quote bei 1 % und damit ist unsere Förderrichtlinie ein Erfolgsrezept.


Die Zahl der Anträge ist in den beiden vergangenen Jahren deutlich angestiegen. Die Menge des mit den geförderten Anlagen erzeugten Stroms entspricht somit dem Verbrauch der Straßenbeleuchtung in Eschborn. Die Gesamtsumme der alleine 2022 geförderten Maßnahmen beläuft sich auf etwa 5,5 Millionen €.
Und damit entwickelt sich die Energiewende und Energiesicherheit in Eschborn zunehmend auch positiv für lokale und regionale Handwerksbetriebe.
Seit dem Start der Förderrichtlinie am 01.05.2012 konnten in Eschborn kumuliert 44.524 CO 2-Äquivalente Emissionen in Tonnen absolut eingespart werden.

Die Förderrichtlinie wurde in der Vergangenheit entsprechend angepasst. Mit der aktuellen Richtlinie wird die Förderung der nicht mehr zeitgemäßen Energieträger eingestellt und erneuerbare Energieträger gefördert.


Energieeffizienz ist ökologische und ökonomische Vernunft!


Deshalb ist die Aktualisierung der Förderrichtlinie der Stadt Eschborn für Klimaschutzmaßnahmen eine sehr begrüßenswerte Vorlage, der wir als GRÜNE gerne zustimmen werden.

Es gilt das gesprochene Wort.
Es sprach Stadtverordneter Siegfried Niklas